Karte Wiener Schienen­nah­verkehr (Straßen­bahn, U-Bahn & S-Bahn) – früher und heute

Im Anschluss finden Sie einen Netz­plan von aufge­lassenen Straßen­bahn-, U-Bahn- und S-Bahn­strecken (= Schienen­nah­verkehr) in Wien (Österreich), inklusive deren Verlängerungen ins Wiener Umland (z. B. Linie 360 nach Mödling, Linie 72 nach Schwechat). Die alten Straßen­bahn­linien sind meist nicht in der exakten Straßen­lage eingezeichnet. Die Karte zeigt nur, in welcher Straße einmal Gleise waren.


Neben den stillge­legten Strecken werden auch alle bestehenden Wiener Straßen­bahn-, U-Bahn- und Schnell­bahn­linien – also das aktuelle Netz – dargestellt, standardmäßig sind diese Ebenen allerdings ausgeblendet – siehe dazu den Abschnitt Karten­funktionen direkt nach der Karte.


Nach dem Plan sind alle eingestellten Straßen­bahn­strecken in Wien aufgelistet. Außerdem findet man auch etwas Hinter­grund­wissen, warum gewisse Linien eingestellt wurden und Fotos von Gleisresten.

Inhaltsverzeichnis

Karte Wiener Schienen­nah­verkehr – einst und jetzt

Bitte beachten Sie, dass

  • standard­mäßig nur ein paar Ebenen angezeigt werden und als Hinter­grund auch eine Satelliten­ansicht verfügbar ist (siehe auch Kapitel Karten­funktionen).
  • bei Klicken auf eine Strecke zusätzliche Informationen angezeigt werden.
  • die Karte recht lange zum Laden braucht. Bitte haben Sie etwas Geduld!
     


Tipp:

Wenn Sie eine vergrößerte Ansicht der Karte in einem neuen Fenster öffnen, können Sie mit Klick auf die Lupe nach Straßen, Halte­stellen und Linien suchen!


Als Ergänzung gibt es auf meiner Homepage die folgenden drei Karten:


Für die Richtig­keit und Voll­ständig­keit wird keine Gewähr übernommen – für Berichtigungen bzw. Ergänzungen bitte um Nachricht mittels Kontakt­formular! Hinweise sind stets willkommen!

Tipp zum Auffinden der Strecken per GPS

Wenn Sie auf Spuren­suche gehen wollen und ein Smart­phone besitzen, lässt sich bei aktiviertem GPS die Lage der ehemaligen Linien sehr leicht eruieren – relativ gute Internet­ver­bindung voraus­gesetzt, da meine Karte recht lang zum Laden braucht:

Klicken Sie dazu auf “vergrößerte Ansicht der Karte” und öffnen Sie die Karte mit Google Maps. Sie erhalten eine ähnliche Ansicht wie im rechts befindlichen Bild:

  • Die ehemaligen Straßen­bahn-, U-Bahn- und S-Bahn­strecken in Wien werden nun als eigener Layer dargestellt.
  • Des Weiteren lassen sich die ver­schiedenen Ebenen ein- bzw. aus­blenden und der Stil der Hinter­grund­karte ändern, indem man auf das rote Symbol im linken unteren Eck tippt.
  • Zudem sehen Sie Ihre aktuelle Position (kleiner blauer Kreis)!
     
Ansicht der Karte auf Smartphone
Ansicht auf Smartphone

Kartenfunktionen

  • Damit alle verfügbaren Ebenen angezeigt werden können, muss man auf das ganz links befindliche Symbol in der Titel­leiste der Karte klicken. Es gibt zehn Ebenen, die durch einen Haken links neben dem Ebenen­namen aktiviert bzw. deaktiviert werden können:
    • Ehemalige Straßenbahn­gleise (schwarze Linien).
    • Ehemalige Haltestellen und Betriebsbahn­höfe (in schwarz, nur Auswahl); diese Ebene ist standard­mäßig ausge­blendet.
    • Aufgegebene Stadt- und U-Bahn­gleise (weinrote dicke Linien).
    • Eingestellte S-Bahnen (blaue dicke Linien).
    • Ehemalige Stationen der S-Bahn in Wien (in blau); diese Ebene ist standard­mäßig ausge­blendet.
    • Noch vorhandene Gleis­reste und Gebäude (in grün) und ehemalige Gleisreste (in schwarz); diese Ebene ist standard­mäßig ausge­blendet.
    • Bestehende Straßenbahn­gleise (grüne Linien); diese Ebene ist standardmäßig ausge­blendet.
    • Bestehendes U-Bahn-Netz (dicke Linien, Farbe weit­gehend dem Vorbild entsprechend) mit Betriebs­gleisen (dicke graue Linien); diese Ebene ist standard­mäßig ausge­blendet.
    • Aktuelles S-Bahnnetz in Wien (dicke hellblaue Linien); diese Ebene ist standard­mäßig ausge­blendet.
    • Bestehende Betriebsbahnhöfe und Re­misen; diese Ebene ist standardmäßig ausgeblendet.
  • Den Stil der Hintergrund­karte kann man ändern (Karte oder Satellit), wenn man das links befindliche Symbol in der Titel­leiste der Karte anklickt, anschließend in dem sich öffnenden Fenster ganz hinunter­scrollt und zuletzt das ent­sprechende Icon auswählt.
  • Wenn man auf eine Strecke klickt, werden zusätzliche Informationen angezeigt, zum Beispiel Linien­name und Ein­stellungs­datum.

Hintergrundwissen zur Einstellung von Straßen­bahnen

Obwohl viele Strecken still­gelegt und durch Bus- oder U-Bahn­linien ersetzt worden sind, hat Wien heute das 6-größte Straßen­bahn­netz der Welt, weil andere Städte viel rascher und konsequenter ihr Bim-Netz demoliert haben, um eine sogenannte auto­gerechte Stadt zu werden. Mittler­weile haben jedoch viele Städte – darunter auch Wien – die Bedeutung der Straßen­bahn erkannt und investieren wieder in dieses umwelt­freundliche und zudem kosten­günstige Verkehrsmittel.


Einige Linien, die in der Karte eingezeichnet sind, wurden nicht eingestellt, sondern lediglich unter die Erde (Ustrab genannt) bzw. in eine Parallel­straße verlegt. Beispiele:

  • Linie 1 (vormals Linie 65), 6, 18, 62 und WLB im Bereich Matzleins­dorferplatz nun unter­irdisch.
  • Linie 6 früher in Gudrun­straße, jetzt in Quellen­straße.
  • Linie 9 einst in Felberstraße, nun in Märzstraße.
  • Linie 65 früher in Triester Straße, jetzt in Knöll­gasse (heißt heute Linie 1).
  • Linie 60, ehemalige Schleife durch Dommayer­gasse.


Ab den 60er Jahren wurden vor allem jene Straßen­bahn­linien aus der Straße verbannt, die dem stark zunehmenden Auto­verkehr besonders im Weg waren. Beispiele dafür sind:

  • Linien 13, 39, 40, 47, 48, 57, 61, 63 und F.


Es wurden auch Straßen­bahnen aufgelassen, die eine Kreuzung mit einer zu elektri­fizierenden Eisen­bahn­strecke aufwiesen:

  • Linie 11
  • Linie 158 (Kreuzung Hietzinger Haupt­straße mit der dort damals drei­gleisigen Verbindungs­bahn)


Da es Schwierigkeiten mit dem Bundes­land Nieder­österreich gab, wurden – bis auf die Badner Bahn – all jene Linien eingestellt, die die Stadt­grenze von Wien verließen:


Heutzutage werden in Wien lediglich Straßen­bahn­strecken eliminiert, die parallel zu U-Bahn­linien verlaufen; als Beispiele seien die folgenden Linien angeführt:

  • sogenannte 2er Linie, ersetzt durch U2 auf der­selben Trasse.
  • Linie 8, ersetzt durch U6.
  • Linie 21, ersetzt durch U2.
  • Linie 25 nach Leopoldau, ersetzt durch U1.
  • Linien 52 und 58 in der inneren Mariahilfer Straße (neuerdings Fußgänger- bzw. Begegnungs­zone), ersetzt durch U3.
  • Linie 64 nach Sieben­hirten, ersetzt durch U6 auf weitgehend derselben Trasse.
  • Linie 67 von der U1-Station Reumann­platz zum Kur­zentrum Oberlaa, ersetzt durch U1.


In letzter Zeit gab es erfreulicher­weise auch einige Linien­ver­längerungen:

  • Linie 25: Führung durch die Tokiostraße.
  • Linie 26 zur Hausfeld­straße (Verknüpfung mit Ostbahn und U2).
  • Linie D zur Ostseite des neuen Wiener Haupt­bahnhofs (Alfred-Adler-Straße).
  • Linie D von Alfred-Adler-Straße zur Absberg­gasse; am Montag, 2. Dezember 2019 eröffnet.
  • Linie O: Ver­längerung ins Nord­bahn­hof­viertel zur Bruno-Marek-Allee; am 3. Oktober 2020 eröffnet.


Geplant sind zudem folgende Linien bzw. Linien­ver­längerungen:

  • Linie 12: Josefstädter Straße (U6) – Arne-Karlsson-Park (zukünftige U5) – Franz-Josefs-Bahnhof (S40) – Friedensbrücke (U4) – Traisengasse (S-Bahn) – Vorgartenstraße (U1) – Messe-Prater (U2); Quelle und weitere Infos
  • Linie 15 (Wienerbergtangente): Wien Schedifkaplatz – Wienerberg (zukünftige U5) – Altes Landgut (U1); ab 2030.
  • Linie 18: Schlachthausgasse (U3) – Stadion (U2)
  • Linie 25: Verlängerung über die Seestadt nach Aspern Nord (U2, S80), Donaufeldtangente
  • Linie 27: Aspern Nord (U2, S80)


Außerdem ist sogar angedacht, eine Straßen­bahn­linie wieder nach Niederösterreich zu verlängern:

  • Linie 72: Simmering (U3, S80) – Schwechat Europaplatz – Rannersdorf Nord; Eröffnung ist im Jahr 2025 geplant.
  • Groß-Enzersdorf; zurzeit keine Planungen?

Was blieb von den eingestellten Strecken?

Von den historischen Straßen­bahn­strecken ist oft nur mehr wenig übrig. Allerdings findet man noch fast überall an den Häusern sogenannte Mauer­rosetten, die zur Befestigung der Ober­leitung dienten – man muss nur aufmerksam durch die Straßen gehen. Das Bild nebenan stammt zwar von der Straßen­bahn Graz (Quelle: Wikipedia), die Mauer­rosetten in Wien waren aber sehr ähnlich ausgeführt.


Manchmal gibt es sogar noch sichtbare Gleis­reste, sie werden in meiner Karte extra gekenn­zeichnet. Eine Liste dieser Relikte und ein paar Bilder davon findet man etwas weiter unten auf dieser Seite.
 

Tramway Graz Mauerrosette
Grazer Mauerrosette

Viele Gleise wurden einfach über­teert und befinden sich bis heute unter einer Asphalt­schicht (siehe auch Tram­track – Gleis­archäologie: “Unter Asphalt liegende Gleis­reste”). So ist es möglich, dass bei Straßen­schäden bzw. Bau­arbeiten ab und zu Gleise kurz­zeitig wieder zum Vor­schein kommen.

Gleise unter Asphalt – Beispiel Linke Wienzeile (September 2019)

Irgend­wann werden auch solche Gleise ent­fernt, das zeigen die folgenden Bilder von den Gleisen der ein­stigen Straßen­bahn­linien 61 und 63 in der Linken Wien­zeile beim Nasch­markt:
 

Reste des bogenäußeren Gleises der ehemaligen Straßenbahnlinien 61 und 63 in der Linken Wienzeile bei der Schleifmühlgasse (Gleisrest unter Asphalt).
Reste des bogenäußeren Gleises (= stadtauswärts führendes Gleis) der ehemaligen Straßenbahnlinien 61 und 63 in der Linken Wienzeile bei der Schleifmühlgasse.
Gleisreste unter Asphalt der Straßenbahnlinien 61 und 63 (Wien, Linke Wienzeile beim Naschmarkt)
So sah es am Abend davor aus: Der Bogen des stadtauswärts führenden Gleises ist noch mit Asphalt bedeckt, das stadteinwärts führende Gleis ist noch weitgehend intakt.
Gleisreste unter Asphalt der Straßenbahnlinien 61 und 63 (Wien, Linke Wienzeile beim Naschmarkt)
Blick von der anderen Seite, man kann sich an der Filiale der Ersten Bank orientieren.
Ausgebaute Weiche eines Gleiswechsels der ehemaligen Straßenbahnlinien 61 und 63 in der Linken Wienzeile beim Naschmarkt (Gleisrest unter Asphalt).
Ausgebaute Weiche eines Gleiswechsels in der Linken Wienzeile, der sich zwischen Getreidemarkt und Millöckergasse befand.
Reste eines ehemaligen Gleiswechsels der Wiener Straßenbahnlinien 61 und 63 (Gleisrest unter Asphalt).
Gut erkennbar die Pflastersteine mit der darüber asphaltierten Fahrbahn und die beiden Schienen des Gleiswechsels; das stadtauswärts führende Gleis und die Weiche befinden sich noch unter der Asphaltdecke.
Detailansicht der Pflasterung und des Schienenrests
Detailansicht der Pflasterung und des Schienenrests, bei dem es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um das Herzstück der zweiten Weiche des hier befindlichen Gleiswechsels handeln dürfte.
Reste einer Weiche der Wiener Straßenbahnlinien 61 und 63 (Gleisrest unter Asphalt).
Etwa eine Woche später wurden die zweite Weiche des Gleiswechsels und das gesamte stadtauswärts führende Gleis freigelegt und kurz darauf entfernt.
Reste der ehemaligen Gleise der Wiener Straßenbahnlinien 61 und 63 (Gleisrest unter Asphalt).
Das freigelegte stadtauswärts führende Gleis der Straßenbahnlinien 61 und 63.

Gleise unter Asphalt – Beispiel Linie 158 in Ober St. Veit (Juli 2020)

Seit dem 13. Juli 2020 weiß ich, dass die Schienen der ehe­maligen Straßen­bahn­linie 158 in der Hietzinger Haupt­straße zumindest noch teil­weise unter der Asphalt­decke liegen müssen. Im Zuge von Bau­arbeiten wurden nämlich ein paar Meter heraus­ge­schnitten:
 

Ausgebaute Schienen der ehemaligen Linie 158 in der Hietzinger Hauptstraße in Ober St. Veit (Gleisrest unter Asphalt).
Ausgebaute Schienen der ehemaligen Linie 158 in der Hietzinger Hauptstraße (Wien Ober St. Veit).
Stelle der Schienen der ehemaligen Straßenbahnlinie 158 in der Hietzinger Hauptstraße-Ober St Veit
Hier sieht man den Abschnitt der Straße, der erneuert wurde. Diese Stelle befindet sich direkt vor dem Spar bzw. der Volksschule im Zentrum von Ober St. Veit.

Gleise unter Asphalt – Beispiel Linie 39 in Sievering (Oktober 2023)

Am 7. Oktober 2023 habe ich zufälliger­weise die Schienen des 39ers in der Sie­veringer Straße ge­sehen, da im Ab­schnitt zwischen der Börner­gasse und der Görgen­gasse der Straßen­belag ent­fernt wurde. Wie es aus­sieht, werden die Schienen er­halten bleiben und wieder für viele Jahr­zehnte unter einer Asphalt­decke ver­schwinden:
 

Gleise der Wiener Straßenbahnlinie 39 Sievering bei Börnergasse (Gleisrest unter Asphalt).
Dieses Bild zeigt die Gleise der ehemaligen Wiener Straßenbahnlinie 39 in der Sieveringer Straße bei der Börnergasse. Nur noch ein paar Tage, dann werden sie wieder für Jahrzehnte verschwunden sein. Blickrichtung stadtauswärts.
Gleise der Wiener Straßenbahnlinie 39 Sievering bei Görgengasse (Gleisrest unter Asphalt).
Hier sieht man die Gleise des 39ers in der Sieveringer Straße bei der Görgengasse, Blickrichtung stadtauswärts.

Liste und Bilder von noch vorhandenen Gleisresten

Alle hier angeführten Gleis­reste sind auch in meiner Karte zu finden, allerdings muss diese Ebene erst einge­blendet werden. Sollte Ihnen bekannt sein, dass es die in dieser Liste ange­führten Gleis­reste nicht mehr gibt, bitte ich um eine Benachrichtigung.


Folgende Gleise sollten im Jahr 2023 noch liegen:

  • Teile der Schleife Oberlaa/Therme Wien (ehemalige Endstelle der Linie 67); Fotos!
  • Wagramer Straße von Kagraner Platz/Donau­felder Straße bis Czernetz­platz (ehe­maliger Ver­lauf Linie 26); Fotos!
  • Hietzinger Hauptstraße, Nähe Costenoble­gasse (ehemalige Linie 158); Fotos!
  • Hietzing (Kennedybrücke), stadt­auswärts führendes Gleis der ehe­maligen Linie 58 (Fotos!)
  • Simmeringer Haupt­straße, west­lich von der Hst. “Zentralfriedhof 3. Tor”; 3. Gleis bis auf die beiden Weichen noch komplett vor­handen.
  • Schlachthaus­gasse von Markhofgasse bis Erdberg­straße (2. Gleis)
  • Antonigasse/Lacknergasse (Schleife); bis auf eine Weiche komplett erhalten (Fotos!).
  • Antonsplatz – Rest der Umleitungs­strecke im Zuge des U1-Baus (Fotos!).
  • Abzweig Nähe Stromstraße 13 (Anschluss­gleis Nordwest­bahn – Material­rutsche); alle Gleise bis auf die Weichen bei der Abzweigung noch vorhanden (Foto!).
  • Wagramer Straße 79 (Gleis­reste Betriebs­bahnhof Kagran)
  • Reste der ehe­maligen Trassierung in der Uni­versitäts­straße (nordöst­lich der Uni­versität)
  • Hansenstraße, 2. Gleis (Schleife Linie 46); Foto!
  • Kreuzung Hohenberg­straße/Rucker­gasse (kurzer Gleisrest im ehemaligen Betriebs­bahnhof Kopp­reiter); Foto!
  • Linie 360 von Wien Rodaun nach Mödling (eigene Unterseite mit vielen Bildern vorhanden!):
    • Bei Endstelle Rodaun der Linie 60 noch fast komplette Wende­schleife erhalten (Fotos!).
    • Kreuzung Herzogberg­straße/Am Rain (Ausweiche Brunnergasse), Gleis­rest mit Weiche vorhanden.
    • Kreuzung Lichtenstein­straße/Friedrich Schiller-Straße (Ausweiche Felsen­keller)

Wagramer Straße von Kagraner Platz bis Czernetz­platz (Linie 26)

Abzweig der Straßenbahnlinie 26 am Kagraner Platz. Ersatz durch die Führung über die Tokiostraße.
Am Kagraner Platz bog bis zum 19.10.2013 die Straßenbahnlinie 26 in die Wagramer Straße ab. Diese Strecke wurde durch eine Führung über die Tokiostraße ersetzt.
Ehemalige Hst. Steigenteschgasse der Straßenbahnlinie 26.
Ehemalige Hst. Steigenteschgasse der Straßenbahnlinie 26, Blick Richtung Kagraner Platz.
Gleise der Straßenbahnlinie 26 am Czernetz­platz, Blickrichtung Kagraner Platz.
Gleise am Czernetz­platz, Blickrichtung Kagraner Platz.
Ehemalige Gleisanlagen der Straßenbahnlinie 26 in Kagran.
Dieses Bild zeigt einen Teil der ehemaligen Gleisanlagen der Straßenbahnlinie 26 in Kagran. Links sieht man die Trasse der U-Bahnlinie U1.

Gleisrest der Straßenbahnlinie 158 in Ober St. Veit

Diesen Gleis­rest befuhr von 1887 bis 1908 die Dampf­tram­way. Danach war er bis zum Beginn des 1. Welt­krieges ein Teil­stück der elek­trisch be­triebenen Straßen­bahn­linie 58. Lange Warte­zeiten bei der Eisen­bahn­kreuzung mit der Ver­bindungs­bahn führten 1914 zu einer Teilung der Linie 58. Den oberen Ab­schnitt zwischen dem Bahn­schranken in Unter St. Veit und Ober St. Veit über­nahm nun die neue Straßen­bahn­linie 158. Die Kreuzung mit der Ver­bindungs­bahn diente fortan nur mehr betrieb­lichen Fahrten.

Im Jahr 1958 wurde die Linie 158 aufge­lassen und auf Bus­betrieb umge­stellt. Nur ein kleiner Gleis­rest bei der Fahr­schule Hietzing und einige Mauer­rosetten blieben bis heute er­halten. Ein Bild vom ver­mutlich letzten Betriebs­tag dieses Strecken­abschnitts findet man auf tramwayforum.at. Auch auf Google Street View ist dieser Gleisrest gut zu sehen.

Bis in die späten 80er Jahren bzw. Anfang der 90er Jahre gab es sogar noch weitere Gleis­relikte. Ein Schienen­rest befand sich bei der Kreuzung mit der Preindl­gasse, an deren Ent­fernung ich mich noch er­innern kann, und die Weiche zur ehe­maligen Fabrik Rohr­bacher bei der Ein­mündung der Rohr­bacher­straße in die Hietzinger Haupt­straße war damals auch noch vor­handen.
 

Kurzes Gleisstück der 1958 eingestellten Straßenbahnlinie 158 (Unter St. Veit – Ober St. Veit) vor der Fahrschule Hietzing (Nähe Costenoblegasse).
Gesamtansicht des kurzen Gleisstücks der 1958 eingestellten Straßenbahnlinie 158 (Unter St. Veit – Ober St. Veit) vor der Fahrschule Hietzing (Nähe Costenoblegasse). Dabei handelt es sich wahrscheinlich um den ältesten Gleisrest Wiens.
Blick Richtung Unter St. Veit (Straßenbahnlinie 158 in Wien)
Oberes Ende, Blick Richtung Unter St. Veit (Bahnschranken/Verbindungsbahn). Da dieses Gleis jetzt als Parkplatz genutzt wird, gelingt eine Aufnahme ohne Autos nur sehr selten.
Hier sieht man das untere Ende, Blick Richtung Ober St. Veit (Straßenbahnlinie 158 Wien).
Hier sieht man das untere Ende, Blick Richtung Ober St. Veit.

Ein halbes Jahr später, im November 2022, er­folgten hier erst­mals seit Jahr­zehnten große Um­bau­ar­beiten: Dabei wurde dieses Gleis auf beiden Enden etwas ge­kürzt, die Pflas­ter­steine wurden neu ver­legt und zudem wurde auch der schmale Streifen zwischen Straße und Gleis ge­pflastert. Dieser Gleis­rest wird somit als technisches Denk­mal für die Nach­welt er­halten bleiben.
 

Neuverlegung der Pflastersteine, Blick Richtung Unter St. Veit (Straßenbahnlinie 158 Wien).
Das von der im Bild linken Schiene heraus­ge­schnit­tene Schienen­stück liegt auf dem Stein­haufen im Vor­der­grund. Die Ar­beiter ver­legen die Pflas­ter­steine und füllen danach Sand in die Fugen, Blick Richtung Unter St. Veit (Bahn­schranken/Ver­bindungs­bahn).
Neu verlegte Pflastersteine, Blick Richtung Ober St. Veit (Straßenbahnlinie 158 Wien).
Auch das östliche Schienenende dürfte etwas gekürzt worden sein. Der unterste Abschnitt konnte schon fertiggestellt werden, Blickrichtung Ober St. Veit.

Stadtauswärts führendes Gleis der ehemaligen Linie 58 in Hietzing

Ehemaliges stadtauswärts führendes Gleis der Straßenbahnlinie 58 in Hietzing (Gleisrest)
Ehemaliges stadtauswärts führendes Gleis der Straßenbahnlinie 58 in Hietzing, die Weiche entfiel beim Erneuern der Gleisanlagen. Die Oberleitung ist noch vorhanden.
Derselbe Gleisrest wie in der vorigen Abbildung, allerdings von der anderen Seite aus gesehen. (Gleis der Straßenbahnlinie 58 in Hietzing)
Derselbe Gleisrest wie in der vorigen Abbildung, allerdings von der anderen Seite aus gesehen. Auch diese Weiche wurde schon entfernt.

Schleife in der Antonigasse bzw. Lacknergasse

Gleisrest der Straßenbahn Wien in der Lacknergasse
Die ehemalige Schleife Antonigasse/Lacknergasse ist noch fast vollständig erhalten. Lediglich eine Weiche und die Oberleitung wurden ausgebaut. Das Bild zeigt die entfernte Weiche bei der Kreuzung Lacknergasse/Kreuzgasse.
Gleisrest der Straßenbahn Wien in der Antonigasse
Hier sieht man die ehemaligen Gleise in der Antonigasse. Nach den beiden Stopptafeln zweigt die Strecke nach links in die Lacknergasse ab, wo das vorige Bild aufgenommen wurde.
Gleisrest Antonigasse Lacknergasse bei Sommarugagasse
Das nach links in die Sommarugagasse abzweigende Gleis wird noch heute von der Straßenbahnlinie 42 benützt. Die Weichenzungen und die Lücke im Herzstück wurden verschweißt, sodass das geradeaus führende Gleis in der Antonigasse nicht mehr befahrbar ist. In Bildmitte sind ein paar Häuser aus dem vorigen Bild zu erkennen.

Dieses Gleisstück, die Weiche und die noch bestehende zwei­gleisige End­stelle Antoni­gasse der Linie 42 sind übrigens im James Bond “Der Hauch des Todes – The Living Day­lights” (1987) in Minute 43 zu sehen. Zuvor gibt es eine Szene, die even­tuell den in der Nähe be­findlichen, ehe­maligen Betriebs­bahn­hof Währing zeigt.

Hansenstraße, 2. Gleis (Schleife Linie 46)

Rest des 2. Gleises in der Hansenstraße (Schleife Linie 46)
Rest des 2. Gleises in der Hansenstraße, das Teil der Schleife der Linie 46 war. Heute befährt die Linie 46 zusammen mit der Linie 49 das linke Gleis im Bild, Fahrtrichtung zum Betrachter. Früher gab es hier also zwei Gleise in eine Fahrtrichtung!

Kurzer Gleisrest im ehemaligen Betriebs­bahnhof Kopp­reiter

Kurzer Gleisrest im ehemaligen Betriebs­bahnhof Kopp­reiter bei der Kreuzung Hohenberg­straße/Rucker­gasse.
Kurzer Gleisrest im ehemaligen Betriebs­bahnhof Kopp­reiter bei der Kreuzung Hohenberg­straße/Rucker­gasse.

Antonsplatz (Rest der Umleitungs­strecke im Zuge des U1-Baus)

Straßenbahngleise am Antonsplatz
Reste der Straßenbahn-Umleitungsstrecke am Antonsplatz, die im Zuge des Baus der U-Bahnlinie U1 notwendig war. Die noch liegenden Gleise sind fast 200 m lang und werden nun als Parkplatz genützt. Blick stadteinwärts.
Straßenbahngleise am Antonsplatz bei der Schröttergasse
Dieses Bild wurde am Ende der im obigen Bild zu sehenden Straße aufgenommen, wo die Gleise nach links in die Schröttergasse abbiegen.
Straßenbahngleise am Antonsplatz bei der Schröttergasse
Blick von der anderen Seite auf dieselbe Stelle, die im vorigen Bild zu sehen ist.

Schleife der Straßenbahnlinie 67 in Oberlaa/Therme Wien

Nachdem die Gleise der Straßen­bahn­linie 67 am Reumann­platz im Sommer 2020 ent­fernt wurden, findet man jetzt nur mehr Gleis­reste in der ehemaligen End­stelle Oberlaa/Therme Wien:
 

Links im Bild befand sich einst die zweigleisige Endstelle Oberlaa/Therme Wien der Straßenbahnlinie 67.
Links im Bild befand sich einst die zweigleisige Endstelle Oberlaa/Therme Wien der Straßenbahnlinie 67.
So sah es in Oberlaa im Jahr 2014, kurz vor der Einstellung des Straßenbahnbetriebes aus.
So sah es in Oberlaa im Jahr 2014, kurz vor der Einstellung des Straßenbahnbetriebes aus. In der Endstelle stehen zwei hochflurige Fahrzeuge hintereinander und daneben ein sogenannter ULF (“Ultra Low Floor”).
Ehemalige Schleife und Hst. der Straßenbahnlinie 67 in Oberlaa/Therme Wien (Gleisrest)
Blick von der anderen Seite auf die ehemalige Hst. Oberlaa/Therme Wien der Straßenbahnlinie 67.

Anschluss­gleis Nordwest­bahn – Material­rutsche in der Stromstraße

Ehemaliges Anschluss­gleis Nordwest­bahn - Material­rutsche (Nähe Stromstraße 13) der Wiener Straßenbahn
Anschluss­gleis Nordwest­bahn – Material­rutsche (Nähe Stromstraße 13)

Schleife der Straßenbahnlinie 360 in Wien Rodaun

Gut erhaltene Weiche der ehemaligen Straßenbahnlinie 360 Rodaun - Mödling, bei der heutigen Endstelle Rodaun der Linie 60.
Gut erhaltene Weiche der ehemaligen Straßenbahnlinie 360 Rodaun – Mödling, bei der heutigen Endstelle Rodaun der Linie 60.
Gesamtansicht der Wendeschleife des 360ers, Blick Richtung heutiger Endstelle Rodaun der Linie 60.
Gesamtansicht der Wendeschleife des 360ers, Blick Richtung heutiger Endstelle Rodaun der Linie 60.


Link zu Unterseite:

Liste und Bilder von nicht mehr vorhandenen Gleisresten

Die hier angeführten Gleisreste wurden mittlerweile entfernt:

  • Regnerweg (alte Trassierung Linie 31); im März 2018 entfernt!
  • Gleis­reste der Linie 67 am Reumannplatz; im Sommer 2020 entfernt!
  • Schleife Linie 6: Kujanikgasse – Spinn­gasse – Gräßl­platz; Gleis­rest im September 2019 nicht mehr vorhanden!
  • Gleisanlagen des Betriebsbahnhofs Wolfganggasse der WLB (Wiener Lokalbahn, “Badner Bahn”); mittlerweile überbaut
  • Siebeck­straße (kurzes Teil­stück der Schleife um das Donau­zentrum); im Oktober 2017 mit einer Asphalt­schicht bedeckt

Reumannplatz (ehemalige Linie 67)

Gleisreste am Reumannplatz. Anfang 2018 waren noch fast alle Gleise der Straßenbahnlinie 67 erhalten.
Blick auf den Reumannplatz. Anfang 2018 waren noch fast alle Gleise der Straßenbahnlinie 67 erhalten. Die Gleisreste direkt am Reumannplatz wurden erst im Sommer 2020 entfernt.
Reumannplatz im Jahr 2017, als noch die Straßenbahnlinie 67 von dort bis zur Per-Albin-Hansson Siedlung fuhr.

Diese Bild zeigt den Reumannplatz im Jahr 2017, als noch die Straßenbahnlinie 67 von dort bis zur Per-Albin-Hansson Siedlung fuhr.

Siebeck­straße (kurzes Teil­stück der Schleife um das Donau­zentrum)

Ehemaliger Rest der Schleife um das Donauzentrum in der Siebeckstraße, wurde Ende 2017 entfernt.
Ehemaliger Rest der Schleife um das Donauzentrum in der Siebeckstraße, wurde Ende 2017 entfernt. In dieser Straße gibt es noch in Betrieb befindliche Gleise, in Bildmitte ist eine Straßenbahngarnitur der Linie 25 zu sehen.

Betriebsbahnhof Wolfganggasse der WLB (“Badner Bahn”)

Gleisrest der WLB (Wiener Lokalbahn) in der Siebertgasse nächst dem ehemaligen Bahnhof Wolfganggasse.
Verwachsene Gleise der WLB (Wiener Lokalbahn) in der Siebertgasse nächst dem ehemaligen Bahnhof Wolfganggasse.
Bf. Wolfganggasse der WLB (Wiener Lokalbahnen).
Bf. Wolfganggasse der WLB (Wiener Lokalbahnen).

Liste der eingestellten Straßen­bahn­linien in Wien (Auswahl)

In der Liste sind nicht alle ehemaligen Straßen­bahn­linien zu finden, da viele Linien eingestellt wurden, die Gleise aber erhalten blieben und durch andere Linien bis heute befahren werden. Als Beispiel sei hier die ehemalige Linie 65 angeführt, die nun Linie 1 heißt. Eine vollständige Liste findet sich auf Wikipedia.

Das Einstellungsdatum der einzelnen Linien wurde größtenteils dem Straßen­bahn­journal-Wiki entnommen.

  • Zweierlinie, auch 2er-Linie; ersetzt durch U2
  • Linie 4: Südbahnhof – Prater Haupt­allee; bis 28.09.1941; teilweise ersetzt durch Buslinie 4A
  • Linie 6: alte Linienführungen
    • über Gudrunstraße; bis 12.01.1969; ersetzt durch Strecke in Quellenstraße
    • über Neville­brücke und Rein­prechts­dorfer Straße; bis 12.01.1969; teilweise ersetzt durch Bus 14A
    • Gleis III in der Simmeringer Haupt­straße beim Zentral­friedhof
  • Linie 8: Liechtenwerder Platz – Meidling, Murlingengasse; bis 07.10.1989; ersetzt durch U6
  • Linie 9: ehemalige Führung über Felberstraße; Einstellung am 09.10.1989
  • Linie 11: Friedrich-Engels-Platz – Stadlauer Brücke; bis 06.01.1974; eingleisig mit Ausweichen; ersetzt durch Buslinie 11A
  • Linie 13: Alser Straße – Südbahnhof; bis 01.07.1961; ersetzt durch Buslinie 13A
  • Linie 15: bis 11.10.1942
  • Linie 17A: Floridsdorf – Leopoldau; bis 10.04.1970; eingleisig mit Ausweiche; ursprünglich als Linie 117 bezeichnet.
  • Linie 18:
    • oberirdische Strecken­führung; ersetzt durch Ustrab (U-Straßenbahn)
    • alte Trassierung beim Margaretengürtel
  • Linie 18G: Verbindungen Straßen­bahn – Stadt­bahn bei der Gumpen­dorfer Straße
  • Linie 21:
    • Schwedenplatz – Prater­kai; bis 2007; ersetzt durch U2
    • Kagran – Leopoldau; bis 22.07.2006; ersetzt durch U1
  • Linie 26:
    • Kagran – Kagraner Platz; bis 05.10.2013; ersetzt durch Führung über Tokiostraße; Gleise größtenteils noch vorhanden!
    • Schleife um Donauzentrum; Einstelllung im August 2003; Gleisstück an dieser Stelle erst Ende 2017 entfernt!
  • Linie 31: ehemalige Trassierung in: Stammers­dorf (bis 15.04.2007), Floridsdorf, Obere Donau­straße, Schleife in Innen­stadt
  • Linie 34: Wexstraße – Barawitzkagasse;  eingleisig mit Ausweichen; bis 24.02.1940 Plan­betrieb; befahrbar bis zumindest 1948, möglicherweise aber auch über das Jahr 1966 hinaus.
  • Linie 39: Schottentor – Sievering; bis 30.08.1970; eingleisig; ersetzt durch Bus 39A
  • Linie 40: Börse – Linnéplatz; bis 13.11.1960; ersetzt durch Bus­linie 40A
  • Linie 43: Schleife in Innen­stadt
  • Linie 47: Joachimsthaler­platz – Stein­hof; Ein­stellung am 12.02.1962; ersetzt durch Buslinie 48A
  • Linie 48: Bellaria – Dornbach; bis 29.11.1968; ersetzt durch Bus 48A
  • Linie 52 und 58: Innere Maria­hilfer­straße; teilweise ersetzt durch U3
  • Linie 57: Burgring – Weigl­gasse; bis 13.05.1966; ersetzt durch Bus­linie 57A
  • Linie 58 und 59: Strecke zum Neuen Markt
  • Linie 60: Führung über Speisinger Straße; bis 05.1912
  • Linie 61: Oper – Meidling, Eichen­straße; bis 19.06.1960; ersetzt durch Bus 59A
  • Linie 62: Alte Trassierung mit niveaugleicher Kreuzung mit der Donauländebahn zwischen Wienerbergbrücke und Sonnergasse (Nähe Bahnhof Meidling); ersetzt durch Unterführung
  • Linie 62 und 65: ober­irdische Strecken­führung; ersetzt durch Ustrab (U-Straßen­bahn)
  • Linie 63
  • Linie 64; ersetzt durch U6; bis 08.04.1995
  • Linie 66 und 67:
    • Strecken­führung durch Favoriten­straße; ersetzt durch U1
    • Umleitungs­strecke im Zuge des U1-Baus über Graf-Starhem­berg-Gasse
    • Umleitungs­strecke im Zuge des U1-Baus über Schrötter­gasse und Antons­platz; Gleis­reste vorhanden!
  • Linie 67:
    • Reumannplatz – Alaudagasse; Ein­stellung am 02.09.2017; ersetzt durch U1; exakte Gleis­lage
    • Alaudagasse – Oberlaa, Therme Wien; Ein­stellung am 01.03.2014; dann Bus-Ersatz­verkehr; ab 02.09.2017 U-Bahn U1; exakte Gleis­lage; Gleisreste der Schleife in Oberlaa vorhanden!
  • Linie 71: Schwarzenbergplatz – Walfischgasse
  • Linie 72: Zentralfriedhof – Schwechat; bis 16.06.1961
  • Linie 73: Simmeringer Hauptstraße – Kaiser­ebersdorf; bis 10.05.1959 gesamte Strecke in Betrieb; dann stückweise gekürzt, Rest­betrieb bis 03.04.1961; ersetzt durch Bus 73A
  • Linie 80:
    • Abschnitt durch Marxer­gasse; wurde ab ca. 1945 nicht mehr befahren
    • Rotunden­brücke – Prater, Lust­haus; bis 17.08.1969; ersetzt durch Bus­linie 80A
  • Linie 106: Krausegasse – Simmeringer Lände; bis 14.05.1971
  • Linie 158: Unter St. Veit – Ober St. Veit; bis 29.07.1958; ein­gleisig mit Aus­weichen; ersetzt durch die Bus­linien 53A bzw. 54A und 54B; bei der ‘Fahr­schule Hietzing’ in der Hietzinger Haupt­straße (Nähe Costenoblegasse) ist noch ein kurzer Gleis­rest vorhanden!
  • Linie 165: Matzleinsdorfer Platz – Inzers­dorf; bis 23.11.1962; teilweise ersetzt durch Linie 65 in der Knöll­gasse
  • Linie 317: Kagran – Groß Enzersdorf; bis 30.08.1970; ersetzt durch Autobus 26A
  • Linie 260 bzw. 360: Rodaun – Perchtolds­dorf – Mödling; bis 1967; es gibt an ein paar Stellen noch teils beachtliche Gleis­reste, siehe Karte!
  • Linien A und B: ersetzt durch U1
  • Linie B/Bk: nach Kaiser­mühlen; Ein­stellung am 04.09.1982; hieß ursprünglich Linie C, dann 24, dann B und Bk
  • Linie D: alte Führung über Liechten­stein­straße
  • Linie J: in Erdberg­straße; ersetzt durch U3 bzw. Auto­bus 77A
  • Linie M: entlang Felber­straße; einge­stellt im Jahre 1946
  • Linie T: Börse – St. Marx; bis 1984; ersetzt durch Bus 74A
  • Linie V: Hernals, Wattgasse – Augarten­straße – Handels­kai; bis 09.09.1944

Ehemalige Schleifen (nur Auswahl aufgelistet)

  • Börseschleife Linie 40; Einstellung am 30.11.1971.
  • Dommayerschleife Linie 60; bis 27.08.1962
  • Hanssonschleife; Einstellung am 01.03.2014.
  • Heinrichshofschleife; Einstellung im Jahre 1963.
  • Kafkaschleife Linie 21; Einstellung am 30.06.2008.
  • Metzgerschleife; Einstellung am 03.01.1984.
  • Palmschleife; Einstellung am 12.06.1987.
  • Schleife Antonigasse/Lacknergasse; Gleis bis auf eine Weiche noch komplett vorhanden!
  • Schleife Großjedlersdorf; bis 19. August 1985
  • Schleife Nordwestbahnhof; Einstellung am 11.11.1942 (Scherzergasse und Lampigasse bis 1963 befahrbar).
  • Schleife Schellinggasse Linie 71; bis 12.1971
  • Schleife Linie 31; bis 08.12.1957
  • Schleife Linie 6: Kujanikgasse – Spinngasse – Gräßlplatz

Sonstige Gleise (nur Auswahl aufgelistet)

  • Gleis durch die Niederhofstraße
  • Gleis in der Mühlgasse
  • Zwei Ausweichgleise beim Zentralfriedhof
  • Stumpfgleis der Linie 360 in Mauer
  • Gleis in Vorbereitung für Straßenbahn auf Breitenfurter Straße
  • Anschlussgleise Versorgungsheim Lainz
  • Anschlussgleis Firma Rohrbacher
  • Anschlussgleis Nord­west­bahn (Material­rutsche, Abzweig von Strom­straße); alle Gleise bis auf die Weichen bei der Ab­zweigung noch vorhanden!
  • Schütt­gleis (bzw. Schutt­gleis) bei der Magde­burgstraße; ungefährer Verlauf; 1954 abgetragen
  • Schüttgleis (bzw. Schutt­gleis) Auto­kader­straße; bis 1983
  • BAST (= Bezirks­abgabe­stelle oder auch Bezirks­auf­teilungs­stelle) Anschluss­gleis

Folgende Strecken fehlen noch

Mir sind keine Strecken bekannt, die noch fehlen. Sollten Sie etwas vermissen, bitte ich um Nachricht mittels Kontaktformular!

Liste der eingestellten Stadt-/U-Bahngleise in Wien

  • Stadtbahn:
    • Ehemalige Strecken­führung Meidling Haupt­straße – Margareten­gürtel, ersetzt durch U4 in neuer Lage; ein Teil­stück wird heute noch als Ab­stell­gleis verwendet.
    • Nußdorfer Straße – Friedens­brücke; Einstellung am 04.03.1991
  • Linie U6: Nuß­dorfer Straße – Heiligen­stadt; Ein­stellung am 01.05.1996

Aufgelassene Stationen der U-Bahn in Wien

  • Linie U2: Station Lerchen­felder Straße
  • Linie U6: Alte Station West­bahn­hof; Neubau weiter östlich

Liste der ehemaligen S-Bahnlinien in Wien

  • Wien Leopoldau – Wien Breiten­leer Straße – Wien Erz­herzog-Karl-Straße; Gleise sind noch in Betrieb!
  • S7: alte Trassierung beim Zentral­fried­hof
  • S15: Wien Speising – Wien Pen­zing – Wien West­bahn­hof; Gleis ist noch in Betrieb, aber kaum Personen­verkehr!

Aufgelassene Wiener Schnellbahnstationen

Im Laufe der Zeit wurden die folgenden elf Halte­stellen der Schnell­bahn aufgegeben:

  • Breiten­leer Straße
  • Stammstrecke: Strand­bäder; “ersetzt” durch U6 Station Neue Donau.
  • S7:
    • Simmering Aspang­bahn; ersetzt durch Hst. Geiselbergstraße.
    • Zentral­friedhof-Kledering
  • S40: Kahlen­berger­dorf
  • S45: Floridsdorfer Brücke, ersetzt durch Hst. Handels­kai (Ver­knüpfung mit U6)
  • S60:
    • Inzersdorf
    • Süd­bahn­hof – Ost­bahn; ersetzt durch Wien Hbf. bzw. Hst. Quar­tier Belvedere.
  • S80:
    • Stadlau; ersetzt durch neue, weiter südlich gele­gene Hst.
    • Lobau
    • Haus­feld­straße; wurde noch eine Zeit lang von Regional­zügen bedient.


Vor Inbetrieb­nahme der Wiener Schnell­bahn gab es noch weitere aufge­lassene Eisen­bahn-Halte­stellen bzw. Bahn­höfe im Wiener Stadt­gebiet:

  • Unter-Döbling (bis 1932)
  • Baumgarten (bis 1950)
  • Bf. St. Veit/Wien
  • Ober Hetzendorf
  • Unter Hetzendorf
  • Altmannsdorf
  • Laxenburgerstraße
  • Rothneusiedl
  • Bf. Oberlaa
  • Kaiserebersdorf-Albern
  • Praterspitz
  • Donauquai-Bahnhof
  • Militär-Schwimmschule
  • Ausstellungsstraße
  • Kommunalbad-Reichsbrücke
  • Zwischenbrücken
  • Brigittenau-Floridsdorf
  • Favoriten
  • Arsenal
  • Aspangbahnhof
  • Nordwestbahnhof
  • Bf. Stammersdorf

Stationen der Zahn­radbahn zum Kahlen­berg:

  • Bf. Nussdorf
  • Grinzing
  • Krapfenwaldl
  • Kahlenberg alt
  • Kahlenberg neu

Umbenannte Wiener U-Bahn- und S-Bahnhaltestellen

U-Bahn

Folgende Stationen wurden umbe­nannt:

  • Linie U1:
    • Zentrum Kagran –> Kagran
    • Südtiroler Platz –> Süd­tiroler Platz/Haupt­bahn­hof
  • Linie U2: Mariahilfer Straße –> Baben­berger­straße –> Museums­quartier
  • Linie U6: Philadelphia­brücke –> Bahnhof Meidling
Der ehemalige Stationsname "Zentrum Kagran" ist auch heute noch recht gut zu erkennen!
Der ehemalige Stationsname “Zentrum Kagran” ist auch heute noch recht gut zu erkennen!

S-Bahn

  • Kagran ÖBB –> Breitenleer Straße (aufgelassen)
  • S1/S2: Floridsdorf Siemens­straße –> Siemensstraße
  • S7:
    • Klein Schwechat –> Kaiser­ebers­dorf
    • Groß Schwechat –> Schwechat
  • S50:
    • Weidlingau-Wurzbachtal –> Weidlingau
    • Hadersdorf-Weidlingau –> Haders­dorf
  • S60:
    • Simmering Ost­bahn –> Grill­gasse
    • Inzersdorf Ort –> Inzersdorf (aufge­lassen)
    • Inzersdorf Metzger­werke –> Blumen­tal
  • S80:
    • Simmeringer Hauptstraße –> Simmering
    • Stadlauer Brücke-Lusthaus –> Prater­kai
    • Hirschstetten-Aspern –> Hirsch­stetten
  • Stammstrecke:
    • Südbahnhof –> Quartier Belvedere
    • Süd­tiroler Platz –> Haupt­bahn­hof
    • Wien Nord –> Prater­stern


Zusätzlich wird nun allen Stationen der Name “Wien” voran­gestellt.

Seite erstellt im Februar 2014. Zuletzt geändert am: